Sonntag, 30. Januar 2011

This isn't how I go.

Das erste Wochenende ist schon wieder vorbei. Aber ich hab jede Sekunde genutzt & genossen. Freitag war ich mit meinen Großeltern chinesisch essen. Am Samstag waren J., M., T. & ich in Leipzig im Asisi Panometer, die Amazonien-Ausstellung begutachten. Leider, leider, leider durfte man keine Fotos machen. 
Es war beeindruckend. Allein schon diese Artenvielfalt. Und diese wunderschönen Bilder! 
Das Ende der Ausstellung führt in einen riesigen runden Raum, in dem man sich praktisch in einem Amazoniengemälde befindet. Es war atemberaubend; vor allem als es Nacht wurde. Ganz langsam wurde es dunkler. Und es wirkte so echt. Man fühlte sich, als hätte man einfach durch den Wald spazieren können. Die Bäume traten gwissermaßen hervor; man konnte den ruhigen & besonderen Geräuschen der Tiere, des Windes & der Natur lauschen. Obwohl die Ausstellung nicht riesig ist, könnte ich ewig erzählen. Aber Worte nützen nichts, ihr müsst es selbst erleben. Ich hätte Stunden dort stehen & einfach nur anschauen können. Jedes kleinste Detail war einzigartig. Wie muss es nur in echt sein? 
Ich kann es euch nur raten, dem Panometer auch einen Besuch abzustatten. Es lohnt sich. 
(Bilder vom Rest des Tages kommen noch).

Ein wunderschönes Zitat von Alexander von Humboldt; viele seiner Zitate waren ebenfalls in der Ausstellung aufzufinden, wie dieses. Es mag zuerst ein bisschen verwirrend sein, aber an sich sehr wahr. Und die englischen waren nochmal doppelt so schön :-)

„Die Natur ist für die denkende Betrachtung Einheit in der Vielheit, Verbindung des Mannigfaltigen in Form und Mischung, Inbegriff der Naturdinge und Naturkräfte, als ein lebendiges Ganze. Das wichtigste Resultat des sinnigen physischen Forschens ist daher dieses: in der Mannigfaltigkeit die Einheit zu erkennen, von dem Individuellen alles zu umfassen, was die Entdeckungen der letzteren Zeitalter uns darbieten, die Einzelheiten prüfend zu sondern und doch nicht ihrer Masse zu unterliegen, der erhabenen Bestimmung des Menschen eingedenk, den Geist der Natur zu ergreifen, welcher unter der Decke der Erscheinungen verhüllt liegt. Auf diesem Wege reicht unser Bestreben über die enge Sinnenwelt hinaus, und es kann uns gelingen, die Natur begreifend, den rohen Stoff empirischer Anschauung gleichsam durch Ideen zu beherrschen.“

Und heute liegt ein wundervoller Winterspaziergang hinter mir, sogar mit Sonnenuntergang.
Ich bin schom gespannt auf den Rest der Woche. :-)


Soundtrack von Big Fish ♥

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